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INHALTSSTOFFE

NeuroFocus

L-Tyrosin

KURZZUSAMMENFASSUNG

L-Tyrosin  ist eine Aminosäure, die unser Körper für die Produktion wichtiger  Neurotransmitter benötigt. Zu diesen zählen vor allem Dopamin,  Noradrenalin und Adrenalin, die nicht nur unsere Stimmung beeinflussen,  sondern auch in Stress- und Belastungssituationen eine zentrale Rolle  spielen. Wenn wir beispielsweise müde sind oder uns intensiv  konzentrieren müssen, kann der Körper vermehrt auf solche  Neurotransmitter angewiesen sein. L-Tyrosin wirkt hier wie ein Rohstoff,  der dem Organismus hilft, diese Substanzen herzustellen.

Verschiedene  wissenschaftliche Studien haben untersucht, ob eine zusätzliche  Einnahme von L-Tyrosin die geistige Leistungsfähigkeit in  herausfordernden Situationen steigern oder zumindest stabilisieren kann.  Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass L-Tyrosin insbesondere bei  Schlafmangel, Kälte, Höhenaufenthalten oder körperlichem Stress helfen  kann, das Konzentrations- und Erinnerungsvermögen zu verbessern.

DIE WICHTIGSTEN FAKTEN IM ÜBERBLICK

1. Kognitive Leistung

L-Tyrosin  kann die mentale Leistungsfähigkeit unter Stress oder Schlafmangel  unterstützen. Es dient als Vorstufe für Dopamin und Noradrenalin, die  für Motivation und Aufmerksamkeit wichtig sind. Besonders in  anspruchsvollen Situationen könnte es die kognitive Flexibilität  verbessern.

2. Wirkmechanismus

L-Tyrosin  wird im Körper zu Dopamin, Noradrenalin und Adrenalin umgewandelt.  Diese Neurotransmitter spielen eine zentrale Rolle in Stimmung,  Stressreaktion und Konzentration. Dadurch kann L-Tyrosin kurzfristig die  geistige Belastbarkeit erhöhen.

3. Was aktuelle Meta-Analysen sagen

Meta-Analysen  zeigen, dass L-Tyrosin kognitive Funktionen unter Stressbedingungen  verbessern kann. Besonders in Situationen mit hoher mentaler oder  körperlicher Belastung wurden positive Effekte beobachtet.

4. Sicherheit und Dosierung

Eine  tägliche Dosierung von 500–2000 mg in Nahrungsergänzungsmitteln gilt  als unbedenklich. Höhere Mengen wurden in Studien getestet, allerdings  fehlen hierfür Langzeitdaten. Personen mit Hyperthyreose, Morbus  Basedow, Phenylketonurie, bipolaren Störungen, Schizophrenie sowie  Schwangere und Stillende sollten L-Tyrosin nicht Supplementieren.

QUELLENANGABEN

Jongkees  B, Hommel B, Kühn S, Colzato L. Effect of tyrosine supplementation on  clinical and healthy populations under stress or cognitive demands--A  review. Journal of psychiatr Res.2015 Nov 70:50-7.

Deijen  JB, Wientjes CJ, Vullinghs HF, Cloin PA, Langefeld JJ. Tyrosine  improves cognitive performance and reduces blood pressure in cadets  after one week of combat training. Brain Res Bull. 1999 Jan  15;48(2):203-9.

Thomas  JR, Lockwood PA, Singh A, Deuster PA. Tyrosine improves working memory  in a multitasking environment. Pharmacol Biochem Behav. 1999  Nov;64(3):495-500.

Lieberman HR. Nutrition, brain function and cognitive performance. Appetite. 2003 Apr;40(3):245-54.

Banderet  LE, Lieberman HR. Treatment with tyrosine, a neurotransmitter  precursor, reduces environmental stress in humans. Brain Res Bull. 1989  Mar;22(4):759-62.

Weitere Quellen auf Anfrage.

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